33.800 (Stadt), 74.000 (Kreis), meist evangelisch; 154 E/km².
Lage/Leistung:
Geprägt von den Ausläufern des fruchtbaren Schwarzerdebodens
der Magdeburger Börde. Landwirtschaft, Maschinenbau und chemische
Industrie.
Geschichte:
Aus askanischer Burg entwickelt, 1115 erstmals erwähnte, planvoll
angelegte Marktsiedlung. 1252-1847 anhalt-köthische Residenz. 1717-1723
J. S. Bach Hofkapellmeister (Brandenburgische Konzerte, Wohltemperiertes
Klavier). 1821-1835 S. Hahnemann (Begründer der Homöopathie);
1780-1854 J. F. Naumann (Begründer der deutschen Ornithologie).
Weiteres:
Schloß (1244) mit Spiegelsaal, vogelkundliches J.-Fr. Naumann-Museum,
Bachstätten. Rathaus in Aken. In Gröbzig erhaltene Anlage des
ehemaligen jüdischen Gemeindezentrums mit Synagoge.
An Kocher und Jagst. Wein- und Obstanbau, Landwirtschaft, Fremdenverkehr.
Geschichte:
Römischer Befestigungswall Limes. Nach 1000 das Adelsgeschlecht
derer zu Hohenlohe. Gründung von Klöstern und Burgen. Künzelsau
1786 Stadtrecht. Alte Kulturlandschaft.
Weiteres:
Bis 1987 gehörten in der Region 57 Museen, Kirchen, Klöster
und Schlösser zu einem Verbund "Hohenlohe-Franken". Götz von
Berlichingen in Krautheim.