In seen- und waldreichem Urstromtal, Oder-Spree-Kanal, an polnischer Grenze.
Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde haben Häfen. Im Kreis landwirtschaftliche und
Nahrungsmittel-, sowie Zement- und Stahlindustrie. Kraftwerk. Naturparks.
Geschichte:
Slawisches Siedlungsgebiet, Fürstenwalde um 1252 Stadt, 1385-1571 Sitz der Bischöfe
von Lebus. Bei ehemaliger Siedlung Fürstenberg aus dem 13. Jh., die früh Magdeburger
Stadtrecht erhielt, 1950 wurden 3 Millionen m² Wald gerodet zum Aufbau von Hochöfen zum
"Eisenhüttenkombinat Ost", das nach Stalins Tod den Ortsnamen bestimmte.
Weiteres:
In Beeskow Burg mit Stadtmauer (Wiekhäuser), Dicker Turm. In Fürstenwalde Rathaus
und Marienkirche (1446, spätgotisch); Museum für Ur- und Frühgeschichte. Auf der Burg
ein Zentrum für DDR-Kunst. Bad Saarow-Pieskow am 11 km langen Scharmützelsee mit
Heilquelle. In Eisenhüttenstadt ein Rosenhügel.
171.400 Ludwigshafen, 19.300 Schifferstadt, 140.000 (Kreis), je zur
Hälfte evangelisch und katholisch; 459 E/km².
Lage/Leistung:
Am linken Rheinufer gegenüber von Mannheim. Chemische Industrie;
großer Containerhafen. Infolge mildem Klima Anbau von Tabak, in Schifferstadt
Rettichanbau.
Geschichte:
1607 aus Siedlungen als bayerische Konkurrenz zu badischem Mannheim
gegründet. Mitte 19. Jh. wurde der Ludwigs"hafen" geschaffen.
Weiteres:
Verkehrstechnisch modern ausgebaute Stadt. Modernes Rathaus und Wallfahrtskirche
im Stadtteil Oggersheim (1774); Schillerhaus.
44.600 (Stadt), 209.000 (Kreis), meist evangelisch; 259 E/km².
Lage/Leistung:
Südlicher Schwarzwald, nördlich von Basel. Im Dreiländereck
Deutschland, Frankreich und Schweiz. Markgräfler Land. Textil-, Holz-,
Nahrungs- und Genußmittelindustrie. Pendler. Erholungsgebiet.
Geschichte:
1102 erstmals erwähnt, 1203 an Baden, 1682 Stadtrecht.
Weiteres:
Burgruine Rötteln (13. Jh.), Wasserschloß Inzulingen (1563).
Kirche in Obertüllingen. Bei Bürgeln Ruine Sausenburg.