In der Lüneburger Heide südlich von Hamburg. Waldgebiete.
Zinngießerei, Bettfedern- und Filzfabrik. Im Landkreis Kartoffelanbau.
Kneipp-Heilbad.
Geschichte:
Soltau 937 erstmals erwähnt, 1388 Stadtrecht. 1519 in der Gegend
letzte Ritterschlacht. Fallingbostel (Stadtrecht 1949) ist Kneippbad. Walsrode
um 985 Kloster.
Weiteres:
Heidepark Soltau (großer Freizeitpark), Naturschutzpark Lüneburger
Heide ist größte zusammenhängende Heidefläche Europas
(ältestes Naturschutzgebiet). Stöhrkreuz. Im Truppenübungsgelände
die Sieben Steinhäuser (Megalithgräber). Vogelpark Walsrode (24
ha, größter der Welt).
Im Mittelbergischen, südlich von Wuppertal. Vorwiegend Schneidwaren-
und Besteckindustrie, Papier-, Leder- und Kunststoffverarbeitung.
Geschichte:
965 erstmals erwähnt als Fronhof. 1374 Markt- und Befestigungsrecht.
Ende des 19. und erste Hälfte des 20. Jhs. viele Eingemeindungen.
Schneidwarenindustrie, die sich aus mittelalterlicher Schwertschmiedekunst
entwickelte.
Weiteres:
Schleifkotten an der Wupper, Deutsches Klingenmuseum, Schloß
Burg.
Im Mittelbergischen, südlich von Wuppertal. Vorwiegend Schneidwaren-
und Besteckindustrie, Papier-, Leder- und Kunststoffverarbeitung.
Geschichte:
965 erstmals erwähnt als Fronhof. 1374 Markt- und Befestigungsrecht.
Ende des 19. und erste Hälfte des 20. Jhs. viele Eingemeindungen.
Schneidwarenindustrie, die sich aus mittelalterlicher Schwertschmiedekunst
entwickelte.
Weiteres:
Schleifkotten an der Wupper, Deutsches Klingenmuseum, Schloß
Burg.
29.000 (Stadt), 74.000 (Kreis), meist evangelisch; 107 E/km².
Lage/Leistung:
Am Südharz und Nordostrand der fruchtbaren Goldenen Aue. Fahrrad-
und Maschinenbau, Textilindustrie. Im Landkreis Holzindustrie, Braugersteanbau.
Bis 1990 Kupferschieferbergbau (daher viele bis 100 m hohe Abraumhalden).
Erholungsgebiet.
Geschichte:
8. Jh. Marktflecken, um 1260 Stadtrecht. Stolberg ist Geburtsort von
Thomas Müntzer (1490).
Weiteres:
Klosterkirche St. Ulrich (12. Jh.), Jakobikirche (15. Jh.), Rathaus
mit unsymmetrischem Giebel. Neues Schloß (1616). Rosarium (1903 auf
15 ha 6.500 Rosenarten) und Arbortum (200 Baum- und Strauchsorten). Gehört
zur "Straße der Romanik".
Nordöstlich von Stuttgart. Flüsse Jagst und Kocher. Schwäbisch
Hall ist zentraler Markt für den vorwiegend agrarisch strukturierten
Kreis.
Geschichte:
Seit Stauferzeit größte Salzproduktionsstätte (Salinen)
im süddeutschen Raum. Im 13. Jh. wurde der Ort Hall Reichsstadt. Crailsheim
1316 Marktrecht. 1522 Reformation durch Brenz (besonders Schulwesen und
Armenverwaltung). Seit 1802 württembergisch.
Weiteres:
Benediktinerkloster Comburg. Viele Orte im Kreis bewahrten mittelalterliche
Bauwerke. Die Münze "Heller" in Hall geprägt. Im Schloß
Langenburg Automobilmuseum.
23.800 Stadthagen, 21.500 Bückeburg, 29.200 Rinteln, 10.670 Bad Nenndorf,
156.000 Kreis Schaumburg, meist evangelisch; 230 E/km².
Lage/Leistung:
Nördlich der Bückeberge im Wesergebirge am Hellweg (alte Heerstraße
von Aacehn nach Berlin). Holz- und papierverarbeitende und Keramikindustrie.
Landwirtschaft. Staatsbad Nenndorf am Deister.
Geschichte:
Stadthagen ist Gründung aus 13. Jh.; Bückeburg, seit 1304
belegt, 1608-1918 Residenz der Grafen zu Schaumburg. Rinteln bekam 1239
Stadtrecht, hatte 1621-1809 Universität.
Weiteres:
Schloß Bückeburg mit Kapelle (14. Jh.), Stadtkirche (1611),
Hubschraubermuseum. In Stadthagen Schloß (1534).
12.400 Eisenberg, 6.300 Stadtroda, 92.000 (Kreis), meist evangelisch; 113 E/km².
Lage/Leistung:
Hügelige Buntsandsteinlandschaft an Saale, Elster und Roda. Hermsdorfer Autobahnkreuz. Holzindustrie, Klavierbau, Möbel-, Lederwaren- und Wurstherstellung, Ziegelei. Waldreiches Erholungsgebiet.
Geschichte:
Eisenberg 1171 erste Erwähnung, 1274 Stadtrecht. Verschiedene Male politischer Besitzwechsel. Stadtroda um 1230 Zisterzienserkloster, 1333 Stadtrecht.
Weiteres:
Eisenberg: Barockschloß Christianenburg, Marktplatz, Rathaus mit Mohrenbrunnen. Klosterruine in Stadtroda, Heilig-Kreuz-Kirche (12. Jh.). Wanderwege im Mühltal. Keramikmuseum Bürgel. Teufelstal (mit Europas größter Einbogen-Spannbetonbrücke von 1936).