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Autokennzeichen : Kennzeichen S

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Bundesland:		Mecklenburg-Vorpommern
Einwohner:		126.000, meist evangelisch.
Lage/Leistung:		Am Schweriner See (viertgrößter Deutschlands), hügelige Waldlandschaft, Mecklenburger Seenplatte. Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern.
Geschichte:		Sachsen, Langobarden, Sueben und Vandalen siedelten im 1. Jh., verließen um 600 das Land. Um 1000 siedelten slawische Völker. 1018 erstmals die Burg "Zuarin" (d.h. Tiergebiet) erwähnt. 1160 durch Heinrich den Löwen Grafschaft und Stadtgründung. Im 19. Jh. Residenzstadt des Großherzogtums.
Weiteres:		Gotischer Dom mit 117 m hohem Turm, Schloß mit Schloßgarten auf einer Insel gelegen, Ludwigslust.

© Dr. Frieder Thiele

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Bundesland:		Nordrhein-Westfalen
Einwohner:		50.000 Soest, 70.000 Lippstadt, 290.200 (Kreis), überwiegend katholisch; 219 E/km².
Lage/Leistung:		In der fruchtbaren Soester Börde, westfälische Tieflandsbucht, am Hellweg (alte Heerstraße von Aachen nach Berlin). Nahrungsmittel-, Elektro-, Autozulieferer- und Textilindustrie; Brennerei. Viele Windkraftanlagen. Im Landkreis mehrere Kurorte und der Wallfahrtsort Werl.
Geschichte:		Auf merowingische Siedlung zurückgehend, wird Soest 836 erstmals erwähnt. Soester Stadtrecht um 1179, die im Mittelalter große Stadt wurde Muster für 60 westfälische Städte. Durch Soester Fehde 1444-49 Unabhängigkeit vom Erzbistum Köln. Bis 1622 Hansemitglied. Lippstadt planmäßig angelegt um 1185, einst größte Festung zwischen Rhein und Weser.
Weiteres:		Soest: Stadtmauer, Patrokli-Dom (romanische Fenster mit den ältesten Glasscheiben in Deutschland), Wiesenkirche (1314, u.a. Westfälisches Abendmahl), Petrikirche. In Lippstadt Stiftsruine (12. Jh.), Marienkirche (1222); Wasserschlösser.

© Dr. Frieder Thiele

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Bundesland:		Thüringen
Einwohner:		8.000 Schleiz, 16.000 Pößneck, 7.100 Lobenstein, 104.200 (Kreis) meist evangelisch; 91 E/km².
Lage/Leistung:		In Talmulde von Orla und Wisenta (Saale-Nebenflüsse). Waldreiche thüringer Schieferzone. Eisenmoorbad Lobenstein am Nordrand des Frankenwaldes. Bleiloch-Talsperre (28 km lang). Glas-, Metall-, Möbel- und Papierindustrie. Schleiz ist Handelszentrum. Auto- und Motorradrennstrecke (seit 1932).
Geschichte:		Schleiz ehemals slawisches Dorf, 1232 Stadtrecht, 1666 reußische Residenz. Geburtsort vom Porzellanmacher J.F.Böttger (gest. 1719), Konrad Duden ("Deutsche Rechtschreibung", 1872). Pößneck 1196 erstmals erwähnt, im Mittelalter als gewerbefleißig bekannt und wohlhabend. Lobenstein (1250 erstmals genannt) war 1647-1824 Residenz von Reuß-Lobenstein.
Weiteres:		Schleiz St. Georgkirche (15. Jh.), auf 505 m hohem Liebfrauenberg die Bergkirche (15. Jh.), Alte Münze am Neumarkt, Schloß Burgk (Saaletalsperre). In Pößneck Wohlfahrtsches Haus (1565), Rathaus (1478) mit Marktbornmännchen (1521). Auf Burg Ranis seismographische Station. Burg Lobenstein (um 1200). In Blankenstein/Saale östlicher Beginn des 171 km langen Rennsteigs (siehe WAK).

© Dr. Frieder Thiele

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Bundesland:		Thüringen
Einwohner:		27.500 Sonneberg, 7.400 Neuhaus am Rennweg, 72.500 Landkreis Sonneberg, meist evangelisch; 167 E/km².
Lage/Leistung:		Südhang des Thüringer Schiefergebirges. Sonneberg Spielzeug- und Puppenstadt von Weltruf. Keramik-, Glas- und Elektroindustrie. Neuhaus am Rennweg ist Luftkurort.
Geschichte:		Sonneberg ist altfränkische Siedlung an Fernhandelstraße Nürnberg-Erfurt-Leipzig. 1349 Stadtrecht, seit Anfang des 19. Jh. weltbekannte Spielzeugindustrie. Neuhaus 1673 gegründet, 1933 Stadtrecht.
Weiteres:		In Sonneberg deutsches Spielzeugmuseum (1901). Im Ort Effelder vor der Dorfkirche eine "Tanzlinde". Höchstgelegene Sternwarte Deutschlands. Neuhaus liegt am 171 km langen Rennsteig. Wintersportgebiet.

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Bundesland:		Rheinland-Pfalz
Einwohner:		50.000, je zur Hälfte katholisch und evangelisch.
Lage/Leistung:		Am linken Rheinufer nördlich von Karlsruhe. Neben Institutionen metallverarbeitende, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie.
Geschichte:		Um 150 v. Chr. wurde keltische Siedlung durch Nemeter besetzt. 496 Franken, im 7. Jh. Stadt und Bischofsitz. 1294 Freie Reichsstadt, in der etwa 50 Hof- und Reichstage stattfanden. 1529 "Protestation" evangelischer Reichsstände gegen Kaiser Karl V. 1527-1689 Reichskammergericht. 1689 Zerstörung durch die Franzosen.
Weiteres:		Dom (1030) ist größtes romanisches Bauwerk in Deutschland (Kaisergruft). Dreifaltigkeitskirche (evangelische Barockkirche), Protestationskirche. Reste der Synagoge mit Judenbad (12. Jh.). Altpörtel (Tor aus 12. Jh.).

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Bundesland:		Brandenburg
Einwohner:		26.000 Forst, 29.000 Guben, 24.000 Spremberg, 158.600 Kreis Spree-Neiße, meist evangelisch; 95 E/km².
Lage/Leistung:		An Spree und Neiße in der Lausitz, Umgebung von Cottbus; grenzt an Polen (einige Orte sind geteilt). Im Kreisgebiet Braunkohletagebau und -veredlungswerk "Schwarze Pumpe"; Nahrungsmittel-, chemische und Textilindustrie.
Geschichte:		Spremberg als sorbischer Ort Grodk im 13. Jh. gegründet, 1397 Stadtrecht. Guben um 1200 vom Markgrafen von Meißen gegründet, 1235 Magdeburger Stadtrecht. Anfang des 18. Jh. Hugenottensiedlungen.
Weiteres:		In Spremberg Schloß (1731) und spätgotische Backstein-Hallenkirche. Forst war ehemalige Wehrinsel mit Rosengarten; in dortiger Stadtkirche ist das Grab des Grafen Brühl (1763). Erholungsgebiet um Speicherwerk Spremberg (Spree-Talsperre). Historisches Stadtbild von Guben auf polnischer Seite.

© Dr. Frieder Thiele

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Bundesland:		Bayern
Einwohner:		45.000 Straubing, 9.000 Bogen, 6.000 Mallersdorf-Pfaffenberg, 87.000 Kreis Straubing-Bogen, meist katholisch; 73 E/km².
Lage/Leistung:		Rechts der Donau in der hügeligen Dungau-Ebene. Verkehrsknotenpunkt. Holzverarbeitung (u.a. Skifabrik), Ziegeleien, Gemüseverarbeitung. Bogen ist Wallfahrtsort.
Geschichte:		Römerkastell Sorvioduvum wurde 233 durch Alemannen zerstört. Im 6. Jh. an Bayern, 1218 bekam Strau-bing Stadtrecht.
Weiteres:		St. Peterkirche (12. Jh.), St. Jakobuskirche (15. Jh.), Herzogschloß (1356). 68 m hoher Stadtturm (14. Jh.) und Dreifaltigkeitssäule am Stadtplatz.

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